On the road
Ein wunderbares Gefühl, jeden Morgen auf den Schützenpanzer, schnell die Leute befehlen und ab gehts zum Bat KP um dort den Kommandanten abzuholen.
Diese Praktik wiederholte sich praktisch jeden Tag. Die Route blieb in den ersten Tagen aber immer die selbe, wir verschoben durch Aarau und Lenzburg zu unserem angestammten Standort. Dort stellten wir eine kleine Sicherung auf und der Stab bereitete sich vor.
Es stand aber nicht ein Einsatz an, sondern nur Präsentationen, dies war ziemlich schade, da so nicht wirklich der Ernstfall geprobt wurde, sondern nur einige "wichtige" Militärattaches unterhalten.
Doch Krieg ist auch Politik ;) Und so akzeptierten wir diesen Fakt und nahmen unsere Sicherungsaufgabe gewissenhaft wahr. Sogar der Sicherungszugführer, fand zeitweise eine Spli Schu mit der er rumpralen konnte ;)
Ein wunderbares Beispiel unserer Bereitschaft zeigte sich Mitte Woche. Da stand plötzlich ein Markeur vor unserem Panzer er wollte zu einem Übungsleiter der bei uns zu Besuch war. Schnell war die Wache, das Reserveelement und der Si Zfhr vor Ort und liesen ihn nicht passieren.
Der Bat Kadi wurde informiert und in seinen Panzer eingesperrt :) (natürlich nur zu seiner eigenen Sicherheit).
Leider war der Markeur wirklich nur da um mit dem Übungsleiter zu sprechen und nicht um uns zu testen.
So verbrachten wir einige sonnige Tage, bei bester Aussicht irgendwo oberhalb eines Weinberges. Ab und zu gabs wieder ein kleines Tourli durch Aarau und Lenzburg wo die Bevölkerung reichlich mit Guezli und Schoggi versorgt wurde. Wer will sich da übers Militär beschweren!
Demonstranten in Aarau
Alarm am Morgen früh, die Brigade Aufklärung meldet uns, dass irgendwo im Raum Aarau sich eine Demo der Volpodinger bildet. Natürlich waren wir hoch erfreut, den Aarau lag auf unserer Route. Sofort wurden unsere Aufklärer ausgelöst, die den Raum Aarau Bahnhof aufklären sollten.
Sie haben sogar einige Markeure gefunden und sie in einer wilden Verfolgungsjagt (inkl. dreimal um einen Kreisel) gestellt. Leider mussten sie wieder laufen gelassen werden, die Übungsleitung wollte es so.
Ich sass unterdessen bereit auf dem Panzer, mit der Karte bewaffnet. Bereit um allfällig Routenänderungen sofort auszuführen. Die Grenis im Kofferraum waren bereit, falls irgendwelche Demonstranten uns in den Weg kamen. Doch leider war alles Ruhig! Die Aufklärer sicherten den Bahnhof und die Volpodinger waren von dennen so beeindruckt, dass keine Demo mehr zu sehen war. Ach wie schade!
Limousinen Service nach Grenadier-Art!
Was gönd sich ein hart arbeitender Bat Kadi nach einem schweren Übungstag? Genau ein netter Grillabend mit einigen "wichtige" Politikern und Militärhoheiten. Das ganze fand in eine Kiesgrube statt, die ca. 500 Meter von unserem Standort entfernt war.
Wir hatten unsere Kommandantenstaffel also aufgestellt und warteten friedlich und fröhlich darauf, bis die wichtigen Leute fertig waren. Irgendjemand, hatte dann die super Idee den Bat Kadi nicht einfach mit einem Puc abzuholen, sondern mit der ganzen verdammten Kommandantenstaffel (6 Panzer!) vorzufahren.
Wie man so schön sagt: Auf go ist go! Und so fuhren wir mit vollem garacho in die Kiesgrube. Machten einen Kreis um das Grillfest. Die Gefechtler stiegen aus, rannten in ihre Stellungen. Und der Bat Kadi wurde stolz wie ein Pfau von seiner vom Sicherungszug gestellten Leibgarde in seinen Panzer begleitet.
Dann gabs Taxi Taxi und wir waren verschwunden. Eine Aktion von 1-2 Minuten aber das imponierte Staunen der Meute über die Schnelligkeit und Beweglichkeit der Panzertruppen war genial ;) Show of Force vom Sicherungszug in Extremlage :)
Der Bundesrat kommt - ab in den Panzer!
Die Woche ging gegen ihr Ende zu und so erwarteten wir den höchsten Gast, Bundesrat Maurer wollte auch noch vorbei schauen. Wie es sich für so einen Bundesrat wohl gehört kam er ziemlich zu spät. Wir hatten als Sicherungszug den Auftrag die Führungsstaffel zu sichern, natürlich durfte da kein Soldat irgendwo rumsitzen, die Türme mussten sich Bewegen und wir alle mussten sehr kampfbereit aussehen.
Ja dann kam das Kommando der Bundesrat komme. So sassen wir kriegsbereit für 30 Minuten im Panzer. Doch er kam nicht. Also nochmals raus und eine kleine Pause im Schatten machen. Dieser Vorgang wiederholte sich noch etwa zweimal, bis dann endlich der Herr Bundesrat kam. Die Führungsstaffel intressierte ihn nicht wirklich. Er verweilte ca. 1 Minute darin. Und ging dann wieder. Aber wir waren bereit für alles.
Brisant war nur, durch die schon relativ späte Uhrzeit, kamen wir ziemlich in die Bredulie mit dem Nachtfahrverbot das von einem Grüenchäppli ausgesprochen wurde. (Der hatte erst während der Übung gemerkt das so richtige Panzer ja auch Lärm machen...)
Tja, aber im Krieg ist ja alles egal und so fuhren wir bei Nacht und Nebel zurück zum Bat KP. Lieferten den Bad Kadi ab und verschwanden wieder irgendwo hinter dem Hügel um am nächsten Morgen wieder bereit zu stehen.
Rep D ftw!
Am nächsten Tag verschoben wir mit der Führungsstaffel wiedermal irgendwo durchs Land. Plötzlich ein Funkspruch, Panzer im Arsch... Sofort wurde einen gesicherter Halt bezogen und ich machte mich an die Arbeit. Das Getriebe war defekt, zuerst versuchte ich das ganze noch mit Notschaltung zu fahren, aber nichts ging mehr.
Währenddesssen stolzierten immer mehr Stäbler um den defekten Karren, und jeder wusste es besser. Also schickte ich sie alle relativ harsch irgendwo Weg, denn wie sagt man so schön. Zu viel Köche verderben den Brei!
Ich bestellte meinen Panzer zurück, der irgendwo vorne in Deckung stand. Und fing nun an. den kaputten Panzer abzuschleppen. Endlich hatte ich einen Grund die Stäbler weg zu schicken, denn so ein Abschleppen war ja gefährlich und ich wollte nicht dass mir noch so einer zwischen die Raupen kam.
Mit ziemlich viel Fingerspitzengefühl, manövrierten wir den Panzer von der Strasse. Das war gar nicht so einfach, da das Lenkgetriebe auch kaputt war und der Panzer eigentlich nur geradeaus "rollen" wollte, wir ihn aber um eine 90 Grad Kurve würgen mussten.
Doch nach ca. 20 Minuten war die Strasse frei und der die Führungsstaffel rollte.
Ich blieb beim defekten Panzer um den Rep D zu aviesieren. Die Führungsstaffel minus ging weiter.
Der Rep D war verdammt schnell vor Ort! Die kamen mit einem Pneukran und einem zweiten Lastwagen. Der Platz war nicht gerade riesig, aber sie riessen den ganzen Motorblock raus und wechselten ihn durch einen neuen aus! Leider konnte ich da nicht mehr zusehen, da ich bereits zur Führungsstaffel gestossen war. Aber beeindruckt war ich allemal. Der Panzer war nach ca. 2 Stunden wieder flott! Abwechslung und Action machen doch den Spass aus. :)
Finally, war is upon us!!!
Es war soweit! Die Präsentationen für Attaches, Bundesräte, etc. hatte ein Ende und endlich zogen wir in den Einsatz! Ein haufen Volpodinger hatten sich im nahen Dorf verschanzt, natürlich waren die Füssel der Inf Brigade nicht fähige, diese zu besiegen. Also musste das stärkste Element her. Unser Pz Gren Bat 28. Wir bezogen mit unserer Führungsstaffel Stellung in einer Kiesgrube (Taktik ziemlich so das schlimmste, aber was solls, war nicht mein Entscheid...). Die Führungsstaffel wurde voll ausgebaut, die Sicherung bezogen, Beobachtungsposten in die Tiefe aufgestellt und der Stab nahm seine Arbeit auf.
Angespannt waren wir, bereits nach kurzer Zeit kamen erste Demonstranten, die wir souverän abwerten (Natürlich friedlich!). Schon bald rollte die Panzerkompanie an uns vorbei und bezog ein Feuerpodest.
Eine Panzergrenadierkompanie drang jetzt ins Dorf ein und machte den Gegner zunichte! Kurz nach dem Erfolg, kam der S6 zu mir und verlangte für eine extrem schnelle Verschiebung der Kommandantenstaffel minus. 1 Schüpa + 1 Kommandoschüpa. Wir verschoben ins Dorf, wo die Siegreiche Truppe auf uns wartete. Der Bat Kommandant wurde zur Truppe begleitet wo er seine After Action Review machte.
Farben kommunzieren anderst: Grün vs. Gelb
Der wirkliche Kampf, fand aber in der Führungsstaffel einige Stunden vorher statt. Da kam ein Divisionär mit Grüne Perret, der wollte doch dem Bat Kadi in allem ernst Hundeführer aufschwatzen. Den für ihn als Grüner war dies wohl essenziel. Als der Bat Kadi verneinte, wurde er beiseite genommen und auf gut Deutsch "Zusammengeschissen", da er fand, dass Hundeführer nicht wirklich gebraucht werden...
Da sah man wieder mal, wie die Infantrie nicht wirklich den gleichen Krieg führt wie wir von den Panzertruppen... Hundeführer, das ist doch Kinderkacke, Panzergrenadiere sind 10x so bissig ;)
Exklusive Berichte aus der Welt meiner RS, UOS und OS der Panzergrenadiere. Neu mit brandheissen News aus dem WK!
"Die Führer unserer gepanzerten Truppen müssen von keckem, wagemutigem Reitergeist erfüllt sein. Sie sollen kühl überlegend Risiken auf sich nehmen, sollen Schema und Regeln, verachten, weil sie dazu erzogen sind, wachen Geistes die Gunst des Augenblicks zu erkennen und entschlossen auszunützen." - Oberst i Gst Wittwer, Kdt MLT OS 1/68
Sonntag, 1. November 2009
Mittwoch, 9. September 2009
WK Woche 2 Teil 1: U 'Protecor' oder Zwischen Phase Rot und Nachtfahrverbot
Back in Bure
Und scho nach einem kurzen Wochenende, bestieg ich wieder den Zug in Richtung Bure. Doch diese Woche sollte eine spezielle Woche werden. Denn es stand die Volltruppenübung Protector an. 8000 Leute nahmen daran teil. Die ganze Infantriebrigade 5. Zusätzlich noch unser Panzergrenadierbat 28 als Reserve und Eingreifelement.
6:00 Ü beginnt (oder darf man auch ne Stunde früher anfangen?)
Um 6 Uhr ging die Übung los. Doch für uns wahr schon um 5:00 start. Denn irgendjemand im Stab fand es eine gute Idee eine Verbindungskontrolle um 6:30 zu machen. Also aufstehen und so schnell wie möglich zu den Panzern und die Funknetze laden. Pro Zug gabs eine Fil Gun + 1 Adressnetzplan. Was für mich bedeutete alle Netze selber laden. Na gut um 6:15 waren meine Panzer bereit. Und es war ja wohl nicht verwunderlich, dass die Verbindungskontrolle erst so etwa um 7:30 anfing. Nachdem wir dann noch bis etwa 9:00 gewartet hatten. Hab ich mich dann entschieden, die Panzer wieder abzuschliessen und fürs erste mal zurück in die Kaserne zu gehen.
Der liebe Schlaf
Die Panzer sollte um 2:30 abgeladen werden. Damit die Fahrer überhaupt die Panzer bewegen durften, mussten sie bis zu diesem Zeitpunkt mind. 8 Stunden schlaf (2x4h oder so) haben. So verbrachten meine Fahrer ihren ganzen Tag im Bett um genug Schlaf für die Nachtaktion zu tanken.
Panzerverladen - Privilegien sind toll
Der Bahnauflad der Panzer stand an. Natürlich mit ziemlicher Verspätung (in der Romandie arbeiten die SBB Mitarbeiter halt etwas langsamer). So bildete sich vor den Zugswagons eine ziemliche Schlange, drei Kompanien warteten vor uns. Geduldig stellte ich meine Panzer ganz hinten an und ging mal nach vorne um zu schauen was so läuft.
Da stand doch der V&T Verantworliche des Battallions, als er mich sah, sagte er sofort: "Ahh, Stabskompanie, sie verladen als erster denn wir wollen, dass die Führungsstaffel als erstes rausfahren kann."
Ganz frech, überholten wir also alle Kompanien verluden unsere Panzer und zogen uns anschliessend wieder an unseren alten Stao (Liegen Lang für die meissten) zurück.
Die Letzten
Nachdem meine Kompanie schon am spätem Nachmittag in Richtung Sissach (Standort Stabs KP) verschob, war nur noch mein Zug in Bure. Und so bekam ich im 15 Minuten Takt ein Telefon mit Sachen die vergessen wurden und um die ich mich noch kümmern musste. Das Beste war wohl, dass ein Puch vergessen wurde und wir diesen irgendwo auf dem Waffenplatz suchen mussten. Witzig dabei war noch, dass wir die Nummer nicht hatten und so fast mit dem falschen Puch vom Waffenplatz weg fuhren. Ca. 2 Minuten vor dem Abfahren (ca. 24:00) bekamen wir dann noch das Telefon und wechselten den Puch schnell aus. Da hätte einer vom Waffenplatz sicher freude, wenn er am Morgen gemerkt hätte, dass sein Puch plötzlich im Raum Basel steht.
Der Bahnablad
Nach zwei Stunden fahrt kamen wir in Prattlen an. Dort bezogen wir einen gesicherten Halt und ich suchte nach dem Abladebahnhof. Dies war gar nicht so einfach, denn irgendwie war kein Mensch zu sehen um 2:30 Uhr am Morgen. Gut, nach einiger Zeit fand ich ihn und wir holten unsere Fahrzeuge so schnell wie möglich vom Bahnwagen runter und machten sie im Laufschritt Marschbereit.
Und schon das erste Mal bekam ich einen Zusammenschiss von einem der wohl das Schlafmanko nicht ertragen konnte. Ich bekam den Auftrag, die Panzer so auf die Strasse aufzukoloniere, dass noch eine Kompanie an mir vorbeistossen konnte. Dies war nur möglich, indem ich meine Panzer aufs Trotoir stellte. Natürlich hatte der vorher erwähnte todesangst, dass ein Randstein dabei kaputt gehen könnte. Hätte er sich wohl lieber vorher überlegen können. Na gut, mit einigen Holzbrettern wurde der Randstein von seinem Schicksal gerettet.
So standen wir dann also da, am Bahnhof bereit für den Abmarsch, doch wo blieb der Stab? Ach der war damit beschäftigt einwenig dem Bahnablad zuzuschauen. Er genoss die Show und war im Moment wohl weit weit weg von irgendwelchen Übungen.
Marsch mit Zwischenstopp
Irgendwann entschied der Stab sich doch noch aufzusitzen und so fuhren wir los. Begeisterte Leute standen an den Fenstern der Wohnhäuser, zeigten uns voller Inbrunst den Stinkefinger oder warfen uns in ekstase böse Blicke zu. Der Vogel zeigten sie mit inbrunst. Die Stimmung an den Strassenränder war top. :)
Plötzlich funkte mich mein CAF aus dem Mannschaftsraum an. "Hey wir haben einen Verletzten, er hat sich die Hand eingeklemmt und muss dringend verarztet werden."
Ganz nach Protokoll stellte ich den Antrag für einen gesicherten Halt beim Bat Kadi und befahl in: "Ganze Kolonne gesicherter Halt in 200 Meter. Vorderstes Fahrzeug auf höhe der weissen Tafel).
Ich war das vorderste Fahrzeug und als ich vor der Tafel stand staunte ich nicht schlecht was darauf geschrieben stand: "Spital Frick". Das nenn ich mal Glück, der Patient wurde darauf direkt in die Notaufnahme gebracht und wir konnten ohne verzug weiterfahren. Der Bat Kadi und ich staunten nicht schlecht, wie Ortskundig ich war...
Gute Nacht liebe Fahrer
Irgendwann kamen wir dann an, lieferten unseren Bat Kadi ab und verschoben mit dem ganzen Tross in den Fahrzeugpark. Dort erwartete uns schon der nächste Auftrag. Um 8:30 mussten wir den Bat Kadi wieder abholen und ihn nach Dottikon fahren.
Mittlerweile war es 6:00 Uhr. Für uns bedeutete das, schnell in die Unterkunft Material dort einräumen und wieder zurück auf die Panzer. So stelle ich mir eine Übung vor. Dauernd unter Strom!
Pünktlich standen wir um 8:30 vor dem Bat KP. Das gemeine am Bat KP ist, dass es eigentlich sehr nahe beim Fahrzeugpark liegt (ca. 5 Minuten mit dem Auto). Doch die Panzerkarten verboten uns durchs Dorf zu fahren. So mussten wir jedesmal 30 Minuten umweg machen bis wir vor dem Kommandoposten standen.
Natürlich warteten wir unsere obligate 30 Minuten bis alle Leute aufgesessen waren und fuhren dann mit 3 Panzern in Richtung Dottikon.
Das Wetter war wunderschön und den Panzerkarten sei dank, mussten wir über einige wunderschöne Hügel fahren und zum Schluss noch durch Aarau und Lenzburg. Unsere Töfflibuebe machten einen super Job und die ganze Verschiebung verlief reibungslos.
In Dottikon angekommen, erstellten wir eine Sicherung. Hier in Dottikon will der Bat Kadi eine Präsentation über die moderne Raumsicherung abhalten. So waren wir den Vormittag damit beschäftigt Lautsprecher aufzustellen und zu warten. Doch einen Hacken gab es noch. Die liebe Ruhezeit der Fahrer. Diese waren schon ziemlich lange unterwegs, und so war es nicht verwunderlich, dass sich ihre Fahrzeit zum Ende nahte. Natürlich ging ich sofort zum Bat Kadi und machte ihn darauf aufmerksam, dass er erst wieder um 14:00 mit den Panzern verschieben können. Wiederwillig, stimmte er nach einigem Diskutieren zu. Und so verschob er nun mit dem Puch der Verkehrsgruppe. Natürlich bewacht durch zwei Gefechtler. :) Schlafen geht halt immer vor!
"Wo ist ihre Spli Schu?"
Das es die Besatzer nicht so mit der Splitterschutzweste haben, sollte schon aus Funktionsgründen bekannt sein. Sie ist so ziemlich unhandlich, wenn man immer aus dem Panzer ein und aussteigen muss.
Unsere Gefechtler, die einen Bewachungsauftrag hatten, waren alle mit Splischu ausgerüstet. Ebenfalls war der ganze Stab damit bestückt.
Eines schönen Nachmittags in Dottikon, machte ich eine Meldung beim Bat Kadi, und der schaute mich mit grossen Augen an und sagte: "Ja, Liitnant wo isch au iihrii SpiSchü." Meine Antwort: "Ich bin Besatzer, ich brauche keine Spli Schu"
Er: "Ja aber was passiert wenn jetzt da ein Scharfschütze sich versteckt. Wer führt dann ihren Zug wenn sie abgeschossen werden."
Mit grossen Zweifel, dass eine Splischu das 12mm Geschoss eines Scharfschützengewehrs aufhalten würde antwortete ich: "Ja, der CAF, ist ja auch noch da, und für die Besatzer habe ich einen sehr guten Stv"
Er: "Das ist mir egal, in diesem Fall gilt für sie jetzt Standort Panzer, solange sie keine Splitterschutz Weste haben."
Ok, dann verkroch ich mich halt in den Panzer und beim ersten Mal als ein Stäbler kam um mich zu holen, sagte ich ihm ziemlich direkt, dass ich nicht vom Panzer darf.
Doch plötzlich war das egal, denn der Bat Kadi wollte umbedingt etwas erledigt haben...
Und scho nach einem kurzen Wochenende, bestieg ich wieder den Zug in Richtung Bure. Doch diese Woche sollte eine spezielle Woche werden. Denn es stand die Volltruppenübung Protector an. 8000 Leute nahmen daran teil. Die ganze Infantriebrigade 5. Zusätzlich noch unser Panzergrenadierbat 28 als Reserve und Eingreifelement.
6:00 Ü beginnt (oder darf man auch ne Stunde früher anfangen?)
Um 6 Uhr ging die Übung los. Doch für uns wahr schon um 5:00 start. Denn irgendjemand im Stab fand es eine gute Idee eine Verbindungskontrolle um 6:30 zu machen. Also aufstehen und so schnell wie möglich zu den Panzern und die Funknetze laden. Pro Zug gabs eine Fil Gun + 1 Adressnetzplan. Was für mich bedeutete alle Netze selber laden. Na gut um 6:15 waren meine Panzer bereit. Und es war ja wohl nicht verwunderlich, dass die Verbindungskontrolle erst so etwa um 7:30 anfing. Nachdem wir dann noch bis etwa 9:00 gewartet hatten. Hab ich mich dann entschieden, die Panzer wieder abzuschliessen und fürs erste mal zurück in die Kaserne zu gehen.
Der liebe Schlaf
Die Panzer sollte um 2:30 abgeladen werden. Damit die Fahrer überhaupt die Panzer bewegen durften, mussten sie bis zu diesem Zeitpunkt mind. 8 Stunden schlaf (2x4h oder so) haben. So verbrachten meine Fahrer ihren ganzen Tag im Bett um genug Schlaf für die Nachtaktion zu tanken.
Panzerverladen - Privilegien sind toll
Der Bahnauflad der Panzer stand an. Natürlich mit ziemlicher Verspätung (in der Romandie arbeiten die SBB Mitarbeiter halt etwas langsamer). So bildete sich vor den Zugswagons eine ziemliche Schlange, drei Kompanien warteten vor uns. Geduldig stellte ich meine Panzer ganz hinten an und ging mal nach vorne um zu schauen was so läuft.
Da stand doch der V&T Verantworliche des Battallions, als er mich sah, sagte er sofort: "Ahh, Stabskompanie, sie verladen als erster denn wir wollen, dass die Führungsstaffel als erstes rausfahren kann."
Ganz frech, überholten wir also alle Kompanien verluden unsere Panzer und zogen uns anschliessend wieder an unseren alten Stao (Liegen Lang für die meissten) zurück.
Die Letzten
Nachdem meine Kompanie schon am spätem Nachmittag in Richtung Sissach (Standort Stabs KP) verschob, war nur noch mein Zug in Bure. Und so bekam ich im 15 Minuten Takt ein Telefon mit Sachen die vergessen wurden und um die ich mich noch kümmern musste. Das Beste war wohl, dass ein Puch vergessen wurde und wir diesen irgendwo auf dem Waffenplatz suchen mussten. Witzig dabei war noch, dass wir die Nummer nicht hatten und so fast mit dem falschen Puch vom Waffenplatz weg fuhren. Ca. 2 Minuten vor dem Abfahren (ca. 24:00) bekamen wir dann noch das Telefon und wechselten den Puch schnell aus. Da hätte einer vom Waffenplatz sicher freude, wenn er am Morgen gemerkt hätte, dass sein Puch plötzlich im Raum Basel steht.
Der Bahnablad
Nach zwei Stunden fahrt kamen wir in Prattlen an. Dort bezogen wir einen gesicherten Halt und ich suchte nach dem Abladebahnhof. Dies war gar nicht so einfach, denn irgendwie war kein Mensch zu sehen um 2:30 Uhr am Morgen. Gut, nach einiger Zeit fand ich ihn und wir holten unsere Fahrzeuge so schnell wie möglich vom Bahnwagen runter und machten sie im Laufschritt Marschbereit.
Und schon das erste Mal bekam ich einen Zusammenschiss von einem der wohl das Schlafmanko nicht ertragen konnte. Ich bekam den Auftrag, die Panzer so auf die Strasse aufzukoloniere, dass noch eine Kompanie an mir vorbeistossen konnte. Dies war nur möglich, indem ich meine Panzer aufs Trotoir stellte. Natürlich hatte der vorher erwähnte todesangst, dass ein Randstein dabei kaputt gehen könnte. Hätte er sich wohl lieber vorher überlegen können. Na gut, mit einigen Holzbrettern wurde der Randstein von seinem Schicksal gerettet.
So standen wir dann also da, am Bahnhof bereit für den Abmarsch, doch wo blieb der Stab? Ach der war damit beschäftigt einwenig dem Bahnablad zuzuschauen. Er genoss die Show und war im Moment wohl weit weit weg von irgendwelchen Übungen.
Marsch mit Zwischenstopp
Irgendwann entschied der Stab sich doch noch aufzusitzen und so fuhren wir los. Begeisterte Leute standen an den Fenstern der Wohnhäuser, zeigten uns voller Inbrunst den Stinkefinger oder warfen uns in ekstase böse Blicke zu. Der Vogel zeigten sie mit inbrunst. Die Stimmung an den Strassenränder war top. :)
Plötzlich funkte mich mein CAF aus dem Mannschaftsraum an. "Hey wir haben einen Verletzten, er hat sich die Hand eingeklemmt und muss dringend verarztet werden."
Ganz nach Protokoll stellte ich den Antrag für einen gesicherten Halt beim Bat Kadi und befahl in: "Ganze Kolonne gesicherter Halt in 200 Meter. Vorderstes Fahrzeug auf höhe der weissen Tafel).
Ich war das vorderste Fahrzeug und als ich vor der Tafel stand staunte ich nicht schlecht was darauf geschrieben stand: "Spital Frick". Das nenn ich mal Glück, der Patient wurde darauf direkt in die Notaufnahme gebracht und wir konnten ohne verzug weiterfahren. Der Bat Kadi und ich staunten nicht schlecht, wie Ortskundig ich war...
Gute Nacht liebe Fahrer
Irgendwann kamen wir dann an, lieferten unseren Bat Kadi ab und verschoben mit dem ganzen Tross in den Fahrzeugpark. Dort erwartete uns schon der nächste Auftrag. Um 8:30 mussten wir den Bat Kadi wieder abholen und ihn nach Dottikon fahren.
Mittlerweile war es 6:00 Uhr. Für uns bedeutete das, schnell in die Unterkunft Material dort einräumen und wieder zurück auf die Panzer. So stelle ich mir eine Übung vor. Dauernd unter Strom!
Pünktlich standen wir um 8:30 vor dem Bat KP. Das gemeine am Bat KP ist, dass es eigentlich sehr nahe beim Fahrzeugpark liegt (ca. 5 Minuten mit dem Auto). Doch die Panzerkarten verboten uns durchs Dorf zu fahren. So mussten wir jedesmal 30 Minuten umweg machen bis wir vor dem Kommandoposten standen.
Natürlich warteten wir unsere obligate 30 Minuten bis alle Leute aufgesessen waren und fuhren dann mit 3 Panzern in Richtung Dottikon.
Das Wetter war wunderschön und den Panzerkarten sei dank, mussten wir über einige wunderschöne Hügel fahren und zum Schluss noch durch Aarau und Lenzburg. Unsere Töfflibuebe machten einen super Job und die ganze Verschiebung verlief reibungslos.
In Dottikon angekommen, erstellten wir eine Sicherung. Hier in Dottikon will der Bat Kadi eine Präsentation über die moderne Raumsicherung abhalten. So waren wir den Vormittag damit beschäftigt Lautsprecher aufzustellen und zu warten. Doch einen Hacken gab es noch. Die liebe Ruhezeit der Fahrer. Diese waren schon ziemlich lange unterwegs, und so war es nicht verwunderlich, dass sich ihre Fahrzeit zum Ende nahte. Natürlich ging ich sofort zum Bat Kadi und machte ihn darauf aufmerksam, dass er erst wieder um 14:00 mit den Panzern verschieben können. Wiederwillig, stimmte er nach einigem Diskutieren zu. Und so verschob er nun mit dem Puch der Verkehrsgruppe. Natürlich bewacht durch zwei Gefechtler. :) Schlafen geht halt immer vor!
"Wo ist ihre Spli Schu?"
Das es die Besatzer nicht so mit der Splitterschutzweste haben, sollte schon aus Funktionsgründen bekannt sein. Sie ist so ziemlich unhandlich, wenn man immer aus dem Panzer ein und aussteigen muss.
Unsere Gefechtler, die einen Bewachungsauftrag hatten, waren alle mit Splischu ausgerüstet. Ebenfalls war der ganze Stab damit bestückt.
Eines schönen Nachmittags in Dottikon, machte ich eine Meldung beim Bat Kadi, und der schaute mich mit grossen Augen an und sagte: "Ja, Liitnant wo isch au iihrii SpiSchü." Meine Antwort: "Ich bin Besatzer, ich brauche keine Spli Schu"
Er: "Ja aber was passiert wenn jetzt da ein Scharfschütze sich versteckt. Wer führt dann ihren Zug wenn sie abgeschossen werden."
Mit grossen Zweifel, dass eine Splischu das 12mm Geschoss eines Scharfschützengewehrs aufhalten würde antwortete ich: "Ja, der CAF, ist ja auch noch da, und für die Besatzer habe ich einen sehr guten Stv"
Er: "Das ist mir egal, in diesem Fall gilt für sie jetzt Standort Panzer, solange sie keine Splitterschutz Weste haben."
Ok, dann verkroch ich mich halt in den Panzer und beim ersten Mal als ein Stäbler kam um mich zu holen, sagte ich ihm ziemlich direkt, dass ich nicht vom Panzer darf.
Doch plötzlich war das egal, denn der Bat Kadi wollte umbedingt etwas erledigt haben...
Freitag, 21. August 2009
WK Woche 1: "Fid för sää mischen"
Die Soldaten kommen
Nun war es endlich so weit! Der KVK war zu Ende und dei Soldaten rückten ein. Etwas komisch war es mir schon im Bauch. Doch das verging ziemlich rasch!
Lustig am WK ist wohl, dass man die erste Woche ziemlich konstant den Bestand des Zuges am anpassen ist, da irgendwelche Soldaten wieder nach Hause gehen oder plötzlich merken, dass sie noch einrücken sollten.
Führung - So oder so
Spannend ist es Leute zu führen die erfahrener, besser ausgebildet und viel älter als ich sind. Die alten einfachen Tricks von der RS funktionieren hier nicht mehr. Doch trotzdem macht es mir wirklich spass mit den Leuten. Gerade die älteren Semester haben einen Umgang mit Befehlen, etc. den ich sehr schätze. Der Schütze meines Panzer zB. versorgt mir jedesmal meine Packung, ohne dass ich ihn bitte, einfach nur weill er weiss, dass es für mich einfacher ist, da ich ja noch andere Sorgen habe. Auch sonst ist man im WK manchmal froh, wenn die Leute es noch schaffen in Zweierkolonne zu laufen.
Jetzt GAZ ab!
Diese Woche verbrachte unser Sicherungszug im Gefechtsausbildungzentrum West (GAZ) in Bure und wurde "Fit for the mission" (Wie unser Bat Kadi immer sagte) gemacht. So standen neben des erstellen der Gefechtsbereitschaft auch verschiedene Verschiebungen mit der Führungsstaffel auf dem Programm. Natürlich ging das nicht einfach so! Zuerst wollte ich mal schauen ob die Fahrer und Kommandanten überhaupt noch fähig waren ein Schüpa zu fahren. Und so heizten wir einen Morgen lang über Bure! Übten Formationen und das Verschieben von Deckung zu Deckung!
Neue Lage!
Doch schon bald wurde die ganze Planung durch eine neue Lage auf den Kopf geworfen, ein Regierungsrat kam am Mittwoch vorbei um unsere Truppe zu begutachten. Und so staunte ich in der Befehlsausgabe nicht schlecht, als ich sah, dass unser Zug für eine Häuserkampf Szene eingesetzt wurde.
Vom ganzen Battalion waren wir der einzige Kampf-Zug der weder im KVK noch in der ersten Woche Häuserkampf auf dem Programm hatten. Doch nach einigen Verteilungsrapporten konnte ich immerhin zwei Häuser in Nalé erkämpfen. Und so warfen wir die Gefechtler dort am Dienstag raus. Wir Besatzer machten uns dann noch etwas an die Arbeit das Verschieben mit der Führungsstaffel zu Perfektionieren. Schon in der ersten WK Woche wurde mir bewusst, dass nicht der beste Planer, sondern der beste Improvisierer hier gefragt war :)
Ü "Governement"
So stand mein Zug plus die Führungsstaffel geputzt und ready to go vor dem Ausbildungsgebäude aufgestellt und warteten auf unsere teuere Last, eine Delegation aus dem Regierungsrat Schaffhausen durfte ein Tag lang den Staub von Bure und die Grazie eines Schüpas erleben.
Mit der Pünktlichen verspätung von 30 Minuten sassen sie auf. Vom Chef Einsatz bekamen wir noch einige Knall Petarden geschenkt, dass es auch noch etwas Lärm gibt :) (Und plötzlich war es auch allen egal, dass es verboten war Knall Petarden in Häuser in Nalé zu werfen).
Wärend der Verschiebung passierte es dann, ein Schüpa machte keinen Wank mehr. Doch war auf die Besatzer verlass und sie lössten das Problem innert Minuten.
In der Panzer Sappeur Arena wurden wir dann von der Log Kompanie betankt. Dies war umso genialer, da wir nicht mal aus dem Panzer aussteigen mussten. Ich fühlte mich wie ein Formel 1 Pilot. Leider verweigerten die Boxencrew mir den obligaten Reifenwechsel (auch Räupelen genannt).
Und schwups waren wir Kampfbereit und in der Ausgangsstellung. Eine kurze Befehlsausgabe machte uns noch die Details klar. Der erste Zug wurde ausgelöst. Und die Schüpas rollten auf Nalé zu. Der erste Zug nahm das erste Gebäude ohne Verluste. Als dann ein Leo durch das Dorf stossen wollte passierte es. Er wurde getroffen aus einem anderen Haus.
Und so kamen wir zum dran. Schnell befahl ich zwei Schüpas in eine Feuerstellung um uns einen Feuertunnel auf das genannte Haus zu bilden. Mit den anderen zwei stiess ich bis ans Haus rann und liess die Gefechtler den Rest der Arbeit machen. Doch leider mit einigen Verlusten, so mussten auch noch die Sanis ausrücken die voller Freude Infusionen stechen konnten.
So schnell wie der Kampf angefangen hatte, war er auch schon wieder zu Ende und wir verschoben zurück zum Mittagessen. Das war also eine erste Lektion wie man sich Regierungen bei der Stange hält.
U "Meccano" - Führungsstaffel im scharfen Durchgang
Am Mittwoch Nachmittag, widmete sich unser Kompanie Kommandant ganz der Führungsstaffel und dem Sicherungszug. Zusammen entwickelten wir mit den Soldaten zusammen das Verhalten der Führungsstaffel. Und übten dies nachher auch auf der Panzerpiste. Dies funktioniert anfangs nur mittelmässig. Vor allem war die grosse Problematik bei der Verständigung zwischen den Motorradfahrern und mir, da sie leider kein Funk hatten. Doch mit der Zeit funktionierten die gesicherten Halts reibungslos und auch der Bezug der Wagenburg war schon ziemlich flott! Mal schauen wie viel davon in der nächsten Woche hängen bleibt.
ATTACCO!!!!
Als "Belohnung" für unsere Soldaten, dass sie die eher langweiligen mechanisierten Verschiebungen gut mitgemacht hatten, stand am Donnerstag Attacco, Königsdisziplin der Grenadiere, auf dem Programm. Der Angriff auf ein räumlich beschränktes Ziel. Mehrer Makeure warteten Bluthungrig im Wald auf uns.
Mit drei Schüpas griffen wir also beim La rotte an. Der Gegner war durch Artillerie, Minenwerfer uns unsere Leos schon sehr dezimiert. Also rechneten wir mit max 5-10 Infantristen.
Der erste Durchgang, die Panzer rollen und die Gefechtler steigen aus. Doch da fehlt wohl noch etwas die Übung, bockstill stehen sie da und bewegen sich nicht. Und schon fällt einer nach dem anderen.
Am Schluss konnten wir das AZ doch noch erkämpfen, jedoch waren die Verluste zu hoch.
Beim nächsten Durchgang sah das ganze dann schon etwas flüssiger aus. Der Waldrand wurde schnell bezogen und der Gegner unter minimalem Verlust vernichtet.
"Ach ich hab ja noch Nebel in der Tasche"
Einer der Gefechtler hatte mal wieder einen super intelligenten Einfall. Beim letzten Attacco Durchgang, bemerkte er, dass er noch ein Nebelkörper in der Tasche hatte. Da er es ziemlich schade fand, diesen wieder ungebraucht zurück zu bringen entschied er sich ihn einfach mal in den Wald zu werfen.
Das Resultat, ein kleines Chaos, der Gegner konnte sich neu formieren und wäre die Übung nicht abgebrochen worden, hätte er auch noch ziemlichen Schaden anrichten können.
Lustig waren auch die Funksprüche: "Piccolo, können nicht vorrücken, wir sehen nichts" oder "Ich glaub ich hab einen toten in meiner Gruppe aber ich seh es nicht".
Nun war es endlich so weit! Der KVK war zu Ende und dei Soldaten rückten ein. Etwas komisch war es mir schon im Bauch. Doch das verging ziemlich rasch!
Lustig am WK ist wohl, dass man die erste Woche ziemlich konstant den Bestand des Zuges am anpassen ist, da irgendwelche Soldaten wieder nach Hause gehen oder plötzlich merken, dass sie noch einrücken sollten.
Führung - So oder so
Spannend ist es Leute zu führen die erfahrener, besser ausgebildet und viel älter als ich sind. Die alten einfachen Tricks von der RS funktionieren hier nicht mehr. Doch trotzdem macht es mir wirklich spass mit den Leuten. Gerade die älteren Semester haben einen Umgang mit Befehlen, etc. den ich sehr schätze. Der Schütze meines Panzer zB. versorgt mir jedesmal meine Packung, ohne dass ich ihn bitte, einfach nur weill er weiss, dass es für mich einfacher ist, da ich ja noch andere Sorgen habe. Auch sonst ist man im WK manchmal froh, wenn die Leute es noch schaffen in Zweierkolonne zu laufen.
Jetzt GAZ ab!
Diese Woche verbrachte unser Sicherungszug im Gefechtsausbildungzentrum West (GAZ) in Bure und wurde "Fit for the mission" (Wie unser Bat Kadi immer sagte) gemacht. So standen neben des erstellen der Gefechtsbereitschaft auch verschiedene Verschiebungen mit der Führungsstaffel auf dem Programm. Natürlich ging das nicht einfach so! Zuerst wollte ich mal schauen ob die Fahrer und Kommandanten überhaupt noch fähig waren ein Schüpa zu fahren. Und so heizten wir einen Morgen lang über Bure! Übten Formationen und das Verschieben von Deckung zu Deckung!
Neue Lage!
Doch schon bald wurde die ganze Planung durch eine neue Lage auf den Kopf geworfen, ein Regierungsrat kam am Mittwoch vorbei um unsere Truppe zu begutachten. Und so staunte ich in der Befehlsausgabe nicht schlecht, als ich sah, dass unser Zug für eine Häuserkampf Szene eingesetzt wurde.
Vom ganzen Battalion waren wir der einzige Kampf-Zug der weder im KVK noch in der ersten Woche Häuserkampf auf dem Programm hatten. Doch nach einigen Verteilungsrapporten konnte ich immerhin zwei Häuser in Nalé erkämpfen. Und so warfen wir die Gefechtler dort am Dienstag raus. Wir Besatzer machten uns dann noch etwas an die Arbeit das Verschieben mit der Führungsstaffel zu Perfektionieren. Schon in der ersten WK Woche wurde mir bewusst, dass nicht der beste Planer, sondern der beste Improvisierer hier gefragt war :)
Ü "Governement"
So stand mein Zug plus die Führungsstaffel geputzt und ready to go vor dem Ausbildungsgebäude aufgestellt und warteten auf unsere teuere Last, eine Delegation aus dem Regierungsrat Schaffhausen durfte ein Tag lang den Staub von Bure und die Grazie eines Schüpas erleben.
Mit der Pünktlichen verspätung von 30 Minuten sassen sie auf. Vom Chef Einsatz bekamen wir noch einige Knall Petarden geschenkt, dass es auch noch etwas Lärm gibt :) (Und plötzlich war es auch allen egal, dass es verboten war Knall Petarden in Häuser in Nalé zu werfen).
Wärend der Verschiebung passierte es dann, ein Schüpa machte keinen Wank mehr. Doch war auf die Besatzer verlass und sie lössten das Problem innert Minuten.
In der Panzer Sappeur Arena wurden wir dann von der Log Kompanie betankt. Dies war umso genialer, da wir nicht mal aus dem Panzer aussteigen mussten. Ich fühlte mich wie ein Formel 1 Pilot. Leider verweigerten die Boxencrew mir den obligaten Reifenwechsel (auch Räupelen genannt).
Und schwups waren wir Kampfbereit und in der Ausgangsstellung. Eine kurze Befehlsausgabe machte uns noch die Details klar. Der erste Zug wurde ausgelöst. Und die Schüpas rollten auf Nalé zu. Der erste Zug nahm das erste Gebäude ohne Verluste. Als dann ein Leo durch das Dorf stossen wollte passierte es. Er wurde getroffen aus einem anderen Haus.
Und so kamen wir zum dran. Schnell befahl ich zwei Schüpas in eine Feuerstellung um uns einen Feuertunnel auf das genannte Haus zu bilden. Mit den anderen zwei stiess ich bis ans Haus rann und liess die Gefechtler den Rest der Arbeit machen. Doch leider mit einigen Verlusten, so mussten auch noch die Sanis ausrücken die voller Freude Infusionen stechen konnten.
So schnell wie der Kampf angefangen hatte, war er auch schon wieder zu Ende und wir verschoben zurück zum Mittagessen. Das war also eine erste Lektion wie man sich Regierungen bei der Stange hält.
U "Meccano" - Führungsstaffel im scharfen Durchgang
Am Mittwoch Nachmittag, widmete sich unser Kompanie Kommandant ganz der Führungsstaffel und dem Sicherungszug. Zusammen entwickelten wir mit den Soldaten zusammen das Verhalten der Führungsstaffel. Und übten dies nachher auch auf der Panzerpiste. Dies funktioniert anfangs nur mittelmässig. Vor allem war die grosse Problematik bei der Verständigung zwischen den Motorradfahrern und mir, da sie leider kein Funk hatten. Doch mit der Zeit funktionierten die gesicherten Halts reibungslos und auch der Bezug der Wagenburg war schon ziemlich flott! Mal schauen wie viel davon in der nächsten Woche hängen bleibt.
ATTACCO!!!!
Als "Belohnung" für unsere Soldaten, dass sie die eher langweiligen mechanisierten Verschiebungen gut mitgemacht hatten, stand am Donnerstag Attacco, Königsdisziplin der Grenadiere, auf dem Programm. Der Angriff auf ein räumlich beschränktes Ziel. Mehrer Makeure warteten Bluthungrig im Wald auf uns.
Mit drei Schüpas griffen wir also beim La rotte an. Der Gegner war durch Artillerie, Minenwerfer uns unsere Leos schon sehr dezimiert. Also rechneten wir mit max 5-10 Infantristen.
Der erste Durchgang, die Panzer rollen und die Gefechtler steigen aus. Doch da fehlt wohl noch etwas die Übung, bockstill stehen sie da und bewegen sich nicht. Und schon fällt einer nach dem anderen.
Am Schluss konnten wir das AZ doch noch erkämpfen, jedoch waren die Verluste zu hoch.
Beim nächsten Durchgang sah das ganze dann schon etwas flüssiger aus. Der Waldrand wurde schnell bezogen und der Gegner unter minimalem Verlust vernichtet.
"Ach ich hab ja noch Nebel in der Tasche"
Einer der Gefechtler hatte mal wieder einen super intelligenten Einfall. Beim letzten Attacco Durchgang, bemerkte er, dass er noch ein Nebelkörper in der Tasche hatte. Da er es ziemlich schade fand, diesen wieder ungebraucht zurück zu bringen entschied er sich ihn einfach mal in den Wald zu werfen.
Das Resultat, ein kleines Chaos, der Gegner konnte sich neu formieren und wäre die Übung nicht abgebrochen worden, hätte er auch noch ziemlichen Schaden anrichten können.
Lustig waren auch die Funksprüche: "Piccolo, können nicht vorrücken, wir sehen nichts" oder "Ich glaub ich hab einen toten in meiner Gruppe aber ich seh es nicht".
Samstag, 15. August 2009
Lustiges von der Wochenendwache
Ich hab die Ehre dieses Wochenende die Kaserne Bure zu bewachen. Das heisst nicht ich, sondern meine Kompanie. Ich bin Wochenend Of und muss einfach hier in der Kaserne bleiben um die Wache zu kontrollieren.
Und was man hier für Bilder siet auf der Wache, ich glaube Ueli Maurer würde anfangen an seiner besten Armee der Welt zu zweifeln.
Man merkt halt schnell mal, dass hier nicht nur Panzergrenadiere auf der Wache stehen, sondern auch Töfffahrer und Führungsstäffler.
Heute Nachmittag find ich doch einer der mit der Schplitterschutzweste einfach auf der Strasse rumliegt und mich dann noch blöde anguckt als ich ihm sage er müsse stehen oder sitzen.
Oder meine absoluten Favoriten. Sie schieben Wache mit Waffe, SpliSchu, RSG und GT. Und wie finde ich sie??? SpliSchu ausgezogen, GT in der Ecke und Stgw am Boden am Zeitung lesen. Ziemlich ausser mir, habe ich ihnen mal die Meinung gesagt, sie ziehen den SchpliSchu wieder an. Wahrscheindlich nur bis ich um die nächste Ecke war.
Was mich etwas mehr erfreut. Bis jetzt hat es wenn ein Grenadier oder ein Aufklärer auf der Wache war immer geklappt. Da könnte man doch fast noch Schlüsse daraus ziehen...
Und was man hier für Bilder siet auf der Wache, ich glaube Ueli Maurer würde anfangen an seiner besten Armee der Welt zu zweifeln.
Man merkt halt schnell mal, dass hier nicht nur Panzergrenadiere auf der Wache stehen, sondern auch Töfffahrer und Führungsstäffler.
Heute Nachmittag find ich doch einer der mit der Schplitterschutzweste einfach auf der Strasse rumliegt und mich dann noch blöde anguckt als ich ihm sage er müsse stehen oder sitzen.
Oder meine absoluten Favoriten. Sie schieben Wache mit Waffe, SpliSchu, RSG und GT. Und wie finde ich sie??? SpliSchu ausgezogen, GT in der Ecke und Stgw am Boden am Zeitung lesen. Ziemlich ausser mir, habe ich ihnen mal die Meinung gesagt, sie ziehen den SchpliSchu wieder an. Wahrscheindlich nur bis ich um die nächste Ecke war.
Was mich etwas mehr erfreut. Bis jetzt hat es wenn ein Grenadier oder ein Aufklärer auf der Wache war immer geklappt. Da könnte man doch fast noch Schlüsse daraus ziehen...
KVK: Wir sind auch noch da!
Ab gehts
Schon beim Einrücken in den KVK merkt man, es ist WK und keine RS. Ungemein viele Leute mit schlechtem Tenu, fast kein militärisches Grüssen und ein sehr freundlicher Umgang. Mein erster WK steht vor der Tür und ich bin gerüstet mit meinem ganzen Mat in Bure angekommen.
Dieser WK verspricht sehr abwechslungreich zu werden. Steht doch in der Woche Zwei eine Volltruppen Brigade Übung statt. Bei der wir eine ganze Woche irgendwo im Raum Nordwestschweiz herumbrausen.
Der Sicherungszug
Eingeteilt bin ich ja in der Stabskompanie. Dies ist auch gleich die grösste Kompanie und zusätzlich die heterogenste. Praktisch jeder Zug hat eine andere Funktion. Für mich kommt darum nur der Sicherungszug in Frage. Da ich nicht 52 Wochen lang Greni Ausbildung gemacht habe um nachher Relais aufzustellen.
Anyway, aller anfang gestalltet sich schwer. Ist doch der Panzergrenadier Zug kein einfaches Konstrukt. Und gerade in einer Stabskp geht das oft vergessen. So braucht es für diesen Zug ja zwei Leutnant (den Besatzer und ein Gefechtler) der Besatzer ist Zugführer, während der Gefechtler nur CAF ist und nur für den abgesessen Kampf da ist.
In unserer Kompanie hat es sinnvollerweise 3 CAFs und ein Besatzer (mich). Was ja die Auswahl für den Zugführer schon mal relativ einfach machen würde. Doch leider verkompliziert sich die Sache etwas. Denn bestummen wird ein Gefechtler als Zugführer, CAF gibts nicht. Und auch nach mehrmaligem Nachfragen bleibt es momentan bei diesem System.
Grund dafür ist wohl auch, dass ich noch Wacht Of bin und die Wache organisieren muss.
GAZ - Bin ich jetzt da oder nicht?
Die Armee hat für einige Millionen ein neues Ausbildungszentrum in Bure geschaffen. Und an diesem werden wir nun geschult. Das System ist top und ich wäre hoch motiviert damit zu arbeiten, doch es kommt wieder mal alles anders. Es wird nur der CAF dahin geschickt, da ich mich um die Wache kümmern muss. Was dazu führt, dass ich einen ZS des Ausbildungszentrum bekomme, da ich nicht anwesend war. Auch hatte der CAF keine Ahnung was er genau befehlen sollte (kann er aber nichts dafür, denn ich hab von seinem Job auch keine Ahung).
Aber man versucht sich ja zu arrangieren. So kam es diese Woche oftmals vor, dass ich vom einten Ausbildungsstandort zur Wache rannte, und wieder zurück.
Ausserdem fällt es auch schwer, den Zug fremdbestimmen zu lassen, und den CAF die ganze Arbeit machen muss. Vor allem wenn man die Leute selber nicht kennt.
Auch gestalltet sich die Zusammenarbeit zwischen CAF und mir nicht einfach, da er jetzt schon gewisse Führungsgrundsätze definiert, welche er nicht mit mir besprechen konnte, da ich auf der Wache war. Wenn ich dann zurück komme und irgendwas befehle, falle ich ihm ungewohlt in den Rücken oder muss gewisse Sachen wieder ändern, da es beim mechanisierten Kampf anderst läuft.
Ärgerlich, aber nicht umbedingt schlimm. Ich hoffe jetzt schwer, dass wenn die Wache vorbei ist, das ganze etwas abflacht. Doch im Moment gibt es halt ein Raum und Zwei Chefs und das kann halt nur sehr schlecht funktionieren.
Wache hält mich Wach
Ja als Wacht-Of hätte ich eigentlich eine ziemlich simple Aufgabe:
- Kontrolliert Wache zu unregelmäsigen Zeiten
- Hält Verbindung mit der Wache per Mobiltelefon
- Ist innert Minuten bei der Wache
Doch in der Realität gestalltet es sich dann doch etwas anders. Am Dienstag merke ich dass der Wachtbefehl komplett geändert hat, also muss ich selbst das Wachtdispo anpassen.
Am Mittwoch wird mir mitgeteilt, dass ich noch mehr Leute brauche da eine zusätzliche Wache anfällt für Freitag und Montag. Diese Leute müssen aber alle vorher eine Wachtausbildung am Donnerstag besuchen.
Am Mittwoch Nachmittag erfahre ich, dass ich selbst die Wachtausbildung machen muss, da der Stabsmitarbeiter an diesem Tag "keine Zeit" hat. Also diese auch noch planen, Mat und Mun bestellen. Etc.
Am Donnerstag, bekomme ich anstatt den bestellten 15 Mann gerade 6. Heisst, Wachtplan neu schreiben anpassen. Dann gibt es wieder mehr Leute, Wachtplan anpassen, dann werden mir wieder irgendwelche abgezogen. Wieder anpassen.
Als ich den Bat Stab darauf aufmerksam mache, dass die Wache nicht mit dem Pfefferspray ausgebildet wurde und mir keine Ausbilder, sowie Zit zu verfügung gestellt wurde. Darf ich diese auch gleich selber organisieren. Gesagt getan.
Einrücken des Wacht-Det. Drei Leute kommen nicht, Wachtplan wird wieder mal angepasst.
Am Donnerstag dann Wachtausbildung. Funktioniert, jedoch verpasse ich mal wieder was im GAZ. Doch schon bald merken die Pfefferspray Ausbilder, dass die RSG Munition nicht geliefert wurde. Also sofort zur Log Kompanie rennen, die verlorene Bestellung suchen. (Kommentar Logi: Ahh ja sie kenn ich, ich weiss auch nicht wo die Bestellung ist, gehen sie doch selber ins Mun Mag und holen sie sie ab). Naja, ich hab ihm dann gesagt, dass er gefälligst selber gehen soll.
Freitag Morgen, Bezug der Wache läuft ganz ok. Der Wachtplan wird schon wieder bearbeitet doch die Leute stehen dort wo ich sie will. Dann, sofort wieder ab ins GAZ. Ja so bleibe ich fit.
Fazit
Wenn ich zurück auf diese Woche schaue, hat sie für mich genau das drin was es doch spannend macht. Viele nicht vorhersehbare Situationen und dauernde Veränderung der Situation. Militärisch würde man wohl sagen, dass ich hauptsächlich mit der neuen Beurteilung der Lage beschäftigt war. Auch wenn es viel stress war, viele Sachen mich genervt haben und ich viel rumrennen musste. Wenn ich die ganze Woche nur rumgesessen wäre, dann hätts auch nicht gepasst.
Wichtig, war auch die Unterstützung von meine Kompaniekommandanten zu spüren, denn er wusste, dass für den Personalmangel nicht ich verantworlich war. Ich hoffe jetzt mal, dass ich diese Woche nicht mehr so viel bei ihm im KP stehen muss und ihn wieder mal nach mehr Leuten fragen muss :).
Next Week
Die nächste Woche steht ganz im Rahmen der des GAZ, wir werden unsere Aufgaben als Sicherungszug vertiefen und ich werde hoffentlich endlich den Sicherungszug führen können ohne die ganze Zeit irgend etwas anderem nach zu rennen oder meine Zug fremdbestimmt zu sehen.
Schon beim Einrücken in den KVK merkt man, es ist WK und keine RS. Ungemein viele Leute mit schlechtem Tenu, fast kein militärisches Grüssen und ein sehr freundlicher Umgang. Mein erster WK steht vor der Tür und ich bin gerüstet mit meinem ganzen Mat in Bure angekommen.
Dieser WK verspricht sehr abwechslungreich zu werden. Steht doch in der Woche Zwei eine Volltruppen Brigade Übung statt. Bei der wir eine ganze Woche irgendwo im Raum Nordwestschweiz herumbrausen.
Der Sicherungszug
Eingeteilt bin ich ja in der Stabskompanie. Dies ist auch gleich die grösste Kompanie und zusätzlich die heterogenste. Praktisch jeder Zug hat eine andere Funktion. Für mich kommt darum nur der Sicherungszug in Frage. Da ich nicht 52 Wochen lang Greni Ausbildung gemacht habe um nachher Relais aufzustellen.
Anyway, aller anfang gestalltet sich schwer. Ist doch der Panzergrenadier Zug kein einfaches Konstrukt. Und gerade in einer Stabskp geht das oft vergessen. So braucht es für diesen Zug ja zwei Leutnant (den Besatzer und ein Gefechtler) der Besatzer ist Zugführer, während der Gefechtler nur CAF ist und nur für den abgesessen Kampf da ist.
In unserer Kompanie hat es sinnvollerweise 3 CAFs und ein Besatzer (mich). Was ja die Auswahl für den Zugführer schon mal relativ einfach machen würde. Doch leider verkompliziert sich die Sache etwas. Denn bestummen wird ein Gefechtler als Zugführer, CAF gibts nicht. Und auch nach mehrmaligem Nachfragen bleibt es momentan bei diesem System.
Grund dafür ist wohl auch, dass ich noch Wacht Of bin und die Wache organisieren muss.
GAZ - Bin ich jetzt da oder nicht?
Die Armee hat für einige Millionen ein neues Ausbildungszentrum in Bure geschaffen. Und an diesem werden wir nun geschult. Das System ist top und ich wäre hoch motiviert damit zu arbeiten, doch es kommt wieder mal alles anders. Es wird nur der CAF dahin geschickt, da ich mich um die Wache kümmern muss. Was dazu führt, dass ich einen ZS des Ausbildungszentrum bekomme, da ich nicht anwesend war. Auch hatte der CAF keine Ahnung was er genau befehlen sollte (kann er aber nichts dafür, denn ich hab von seinem Job auch keine Ahung).
Aber man versucht sich ja zu arrangieren. So kam es diese Woche oftmals vor, dass ich vom einten Ausbildungsstandort zur Wache rannte, und wieder zurück.
Ausserdem fällt es auch schwer, den Zug fremdbestimmen zu lassen, und den CAF die ganze Arbeit machen muss. Vor allem wenn man die Leute selber nicht kennt.
Auch gestalltet sich die Zusammenarbeit zwischen CAF und mir nicht einfach, da er jetzt schon gewisse Führungsgrundsätze definiert, welche er nicht mit mir besprechen konnte, da ich auf der Wache war. Wenn ich dann zurück komme und irgendwas befehle, falle ich ihm ungewohlt in den Rücken oder muss gewisse Sachen wieder ändern, da es beim mechanisierten Kampf anderst läuft.
Ärgerlich, aber nicht umbedingt schlimm. Ich hoffe jetzt schwer, dass wenn die Wache vorbei ist, das ganze etwas abflacht. Doch im Moment gibt es halt ein Raum und Zwei Chefs und das kann halt nur sehr schlecht funktionieren.
Wache hält mich Wach
Ja als Wacht-Of hätte ich eigentlich eine ziemlich simple Aufgabe:
- Kontrolliert Wache zu unregelmäsigen Zeiten
- Hält Verbindung mit der Wache per Mobiltelefon
- Ist innert Minuten bei der Wache
Doch in der Realität gestalltet es sich dann doch etwas anders. Am Dienstag merke ich dass der Wachtbefehl komplett geändert hat, also muss ich selbst das Wachtdispo anpassen.
Am Mittwoch wird mir mitgeteilt, dass ich noch mehr Leute brauche da eine zusätzliche Wache anfällt für Freitag und Montag. Diese Leute müssen aber alle vorher eine Wachtausbildung am Donnerstag besuchen.
Am Mittwoch Nachmittag erfahre ich, dass ich selbst die Wachtausbildung machen muss, da der Stabsmitarbeiter an diesem Tag "keine Zeit" hat. Also diese auch noch planen, Mat und Mun bestellen. Etc.
Am Donnerstag, bekomme ich anstatt den bestellten 15 Mann gerade 6. Heisst, Wachtplan neu schreiben anpassen. Dann gibt es wieder mehr Leute, Wachtplan anpassen, dann werden mir wieder irgendwelche abgezogen. Wieder anpassen.
Als ich den Bat Stab darauf aufmerksam mache, dass die Wache nicht mit dem Pfefferspray ausgebildet wurde und mir keine Ausbilder, sowie Zit zu verfügung gestellt wurde. Darf ich diese auch gleich selber organisieren. Gesagt getan.
Einrücken des Wacht-Det. Drei Leute kommen nicht, Wachtplan wird wieder mal angepasst.
Am Donnerstag dann Wachtausbildung. Funktioniert, jedoch verpasse ich mal wieder was im GAZ. Doch schon bald merken die Pfefferspray Ausbilder, dass die RSG Munition nicht geliefert wurde. Also sofort zur Log Kompanie rennen, die verlorene Bestellung suchen. (Kommentar Logi: Ahh ja sie kenn ich, ich weiss auch nicht wo die Bestellung ist, gehen sie doch selber ins Mun Mag und holen sie sie ab). Naja, ich hab ihm dann gesagt, dass er gefälligst selber gehen soll.
Freitag Morgen, Bezug der Wache läuft ganz ok. Der Wachtplan wird schon wieder bearbeitet doch die Leute stehen dort wo ich sie will. Dann, sofort wieder ab ins GAZ. Ja so bleibe ich fit.
Fazit
Wenn ich zurück auf diese Woche schaue, hat sie für mich genau das drin was es doch spannend macht. Viele nicht vorhersehbare Situationen und dauernde Veränderung der Situation. Militärisch würde man wohl sagen, dass ich hauptsächlich mit der neuen Beurteilung der Lage beschäftigt war. Auch wenn es viel stress war, viele Sachen mich genervt haben und ich viel rumrennen musste. Wenn ich die ganze Woche nur rumgesessen wäre, dann hätts auch nicht gepasst.
Wichtig, war auch die Unterstützung von meine Kompaniekommandanten zu spüren, denn er wusste, dass für den Personalmangel nicht ich verantworlich war. Ich hoffe jetzt mal, dass ich diese Woche nicht mehr so viel bei ihm im KP stehen muss und ihn wieder mal nach mehr Leuten fragen muss :).
Next Week
Die nächste Woche steht ganz im Rahmen der des GAZ, wir werden unsere Aufgaben als Sicherungszug vertiefen und ich werde hoffentlich endlich den Sicherungszug führen können ohne die ganze Zeit irgend etwas anderem nach zu rennen oder meine Zug fremdbestimmt zu sehen.
Sonntag, 9. August 2009
Back on Track: Erster WK steht an! + Obligatorisches Trauma
Ja und schon ist es wieder soweit, das Sturmgewehr wird aus dem Keller geholt. Die Schuhe werden geputzt und die Of-Kiste wird ausgemistet.
Es ist WK. Das Panzergrenadier Bat 28 beginnt seinen KVK nächsten Montag. Für mich bedeutet das Einrücken am Dienstag.
Ich freue mich darauf, denn der erste WK ist doch immer was besonderes. Und die Gerüchte über allfällig Hamburgertaufen schwirren schon lange herum.
Zwischenzeitlich bevor ich wieder mit meinen top aktuellen und seriösen Berichten anfange noch eine kleine Anektote über meinen ausserdienstlichen militärischen Pflichten:
Der obligatorische Zwang
Eines schönen Tages anfangs dieses Sommers fällt dem Wackeren Lt Globi doch ein, dass er heute sein Obligatorisches schiessen sollte. Die Pistole ist darum schnell hervor geholt und auf das Motorrad verladen und in windeseile geht es zum Schiessstand.
Vorweg muss ich ja noch anmerken, dass ich mich noch nie für den Schiesssport oder für einen Schiessverein begeistern konnte. Und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass die Armee andere Wege finden würde um die Akzeptanz in der Befölkerung zu steigern. Anstatt sich mit diesem obligatorischen Schiessprogramm eine grosse Lobby aufrecht erhält, welche den wohl grossen finanziellen Zustupf dankend annimmt.
Kritik beiseite, ich wollte als weisses Blatt unbeschrieben meine erste Schiesserfahrung machen. Also Waffe und Leistungsausweis gepackt und ab in den Schiessstand. Zuerst von neugierigen Augen beobachtet (anscheinend kennen sich alle dort und jeder "neue" wird durchsiebt mit Blicken".
Nachdem ich einige doch sehr freundliche Leute nach dem Weg fragte fand ich dann im Keller den Pistolenschiessstand.
Dort gab ich mein Blatt ab, bekam meine Schüsse (inkl. ein paar Probeschüssen) und verschob zum Schiessstand.
Mein erstes Treffen mit dem Herrn welcher meine Haltung zum obligatorischen nachhaltig gestärkt hat. Mürrisch nahm er meinen Zettel entgegen, ein nettes "Hallo" liess er natürlich auch aus.
Gut, dann war ich dran. Ich stand in den Schiessstand, nahm mein Magazin, spitzte die Probeschüsse ab, lud die Waffe und führte eine Ladekontrolle durch. Dann hämmerte ich die Schüsse an die Scheibe und legte die Waffe ab. Gut bis jetzt alles normal.
Dann kam die erste Sequenz die zählte, 5x1 Schuss einzeln gezeigt. Gnädig befahl der Schiessstandleiter uns, dass wir trotzdem 5 Schüsse schon abspitzen konnten.
Dies machte ich, dann Laden, Ladekontrolle. PÄNG ein Schuss. Der Befehl vom Schiessstandleiter: "Waffe ablegen, es wird gezeigt".
Gut was mache ich jetzt? Reglementarisch festgelegt? Anyone: Jeder der die Mech Klasse überlebt hat wird jetzt wohl vor dem Computer sitzen und schreien: "PSK". Denn im Reglement 53.103d steht unter Absatz 4.4 Ziff. 24:
Die Persönliche Sicherheitskontrolle (PSK) wird durchgeführt:
– Wenn die Waffe aufgenommen wird;
– Wenn die Waffe abgelegt wird;
– Während Gefechtspausen;
– Vor Stellungsbezügen.
Und natürlich hab ich das auch gemacht! Dann die Waffe vor mich hingelegt. Und gewartet. Scheibe angeschaut, abgeklebt und ganz mechanisch beim Waffen ergreifen wieder PSK.
Doch das war ein Fehler, denn dann kam der Standleiter zu mir hin. "WAS FUMMELN SIE DA IMMER AN IHRER WAFFE RUM?"
Ganz ruhig antwortete ich ihm: "PSK, Persönliche Sicherheitskontrolle, diese wird immer gemacht beim aufnehmen und ablegen der Waffe."
Er: "VERDAMMT NOCHMAL, ES IST MIR SCHEISS EGAL, WIR SIND HIER IM SCHIESSSTAND UND NICHT IM MILITÄR IN EINER SCHEISS GEFECHTSÜBUNG".
Ich: "Es geht hier gar nicht um ein gefechtsverhalten, sondern einzig und allein um die persönliche Sicherheit der Waffe und soweit ich weiss, steht nichts davon, dass diese nicht gemacht wird im Schiessstand"
Er: "ES IST MIR SCHEISSEGAL, WIE SIE DASS IM MILITÄR GELERNT HABEN, SONST KÖNNEN SIE DIE WAFFE AUCH GERADE ENTLADEN UND GEHEN, WIR SIND HIER NICHT IRGENDWO IM MILITÄR."
Ich: "Ok, ganz ruhig"
Bhu, dieses bornierte Ar...., naja anyway, ich mach dieses Obligatorische ja nicht fürs Militär sondern für dich mein lieber Freund.
Ich schoss fleissig weiter (ohne PSK) und traff auch ganz ok. Doch plötzlich kam mein Freund wieder und stand hinter mich: "ACH JA, UND ABGESPITZT WIRD AUCH ERST WENN ICH ES SAGE, IST DAS KLAR."
Ich: "Ahh, tschuldigung ich dachte wir sind hier nicht im Militär und da kann ich selbständig Abspitzen, wenn ich fertig bin. Wenns ja sonst auch eher leger zu und her geht."
Mein Freund: "ICH SAGE ES IHNEN NOCH EINMAL UND DANN IST SCHLUSS UND SIE KÖNNEN ENTLADEN"
Ich: "Nein nein schon ok, nur noch 5 Schuss und dann sind sie mich los."
Was ihn wohl gleich noch am meisten nervte war, dass ich ziemlich gut traf. Ich war dann auch wieder ziemlich schnell draussen aus den Schiessstand. Für mich hat diese Übung jetzt ganz seinen militärischen Wert verloren. Diese 20 Schuss bringen keinem Soldaten, UO oder Offizier was. Denn, was nachher mit der Waffe passiert (ob sie geputzt wird etc.) intressiert kein Schwein.
Wenn wenigstens, eine obligatorische Laufkontrolle nach dem putzen vorgeschrieben wäre oder sonst was dergleichen, damit die Wartung der Waffe sichergestellt wäre. Aber nichts...
Mir gehen wirklich die Gründe aus warum die Armee, dies immer noch aufrecht erhält. Vielleicht hat ja jemand für mich eine anständige Begründung.
Ich bin ja sonst wirklich ein Fan unseres Miliz Systems und auch die Armee selbst hat meine volle unterstützung aber das?...
Es ist WK. Das Panzergrenadier Bat 28 beginnt seinen KVK nächsten Montag. Für mich bedeutet das Einrücken am Dienstag.
Ich freue mich darauf, denn der erste WK ist doch immer was besonderes. Und die Gerüchte über allfällig Hamburgertaufen schwirren schon lange herum.
Zwischenzeitlich bevor ich wieder mit meinen top aktuellen und seriösen Berichten anfange noch eine kleine Anektote über meinen ausserdienstlichen militärischen Pflichten:
Der obligatorische Zwang
Eines schönen Tages anfangs dieses Sommers fällt dem Wackeren Lt Globi doch ein, dass er heute sein Obligatorisches schiessen sollte. Die Pistole ist darum schnell hervor geholt und auf das Motorrad verladen und in windeseile geht es zum Schiessstand.
Vorweg muss ich ja noch anmerken, dass ich mich noch nie für den Schiesssport oder für einen Schiessverein begeistern konnte. Und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass die Armee andere Wege finden würde um die Akzeptanz in der Befölkerung zu steigern. Anstatt sich mit diesem obligatorischen Schiessprogramm eine grosse Lobby aufrecht erhält, welche den wohl grossen finanziellen Zustupf dankend annimmt.
Kritik beiseite, ich wollte als weisses Blatt unbeschrieben meine erste Schiesserfahrung machen. Also Waffe und Leistungsausweis gepackt und ab in den Schiessstand. Zuerst von neugierigen Augen beobachtet (anscheinend kennen sich alle dort und jeder "neue" wird durchsiebt mit Blicken".
Nachdem ich einige doch sehr freundliche Leute nach dem Weg fragte fand ich dann im Keller den Pistolenschiessstand.
Dort gab ich mein Blatt ab, bekam meine Schüsse (inkl. ein paar Probeschüssen) und verschob zum Schiessstand.
Mein erstes Treffen mit dem Herrn welcher meine Haltung zum obligatorischen nachhaltig gestärkt hat. Mürrisch nahm er meinen Zettel entgegen, ein nettes "Hallo" liess er natürlich auch aus.
Gut, dann war ich dran. Ich stand in den Schiessstand, nahm mein Magazin, spitzte die Probeschüsse ab, lud die Waffe und führte eine Ladekontrolle durch. Dann hämmerte ich die Schüsse an die Scheibe und legte die Waffe ab. Gut bis jetzt alles normal.
Dann kam die erste Sequenz die zählte, 5x1 Schuss einzeln gezeigt. Gnädig befahl der Schiessstandleiter uns, dass wir trotzdem 5 Schüsse schon abspitzen konnten.
Dies machte ich, dann Laden, Ladekontrolle. PÄNG ein Schuss. Der Befehl vom Schiessstandleiter: "Waffe ablegen, es wird gezeigt".
Gut was mache ich jetzt? Reglementarisch festgelegt? Anyone: Jeder der die Mech Klasse überlebt hat wird jetzt wohl vor dem Computer sitzen und schreien: "PSK". Denn im Reglement 53.103d steht unter Absatz 4.4 Ziff. 24:
Die Persönliche Sicherheitskontrolle (PSK) wird durchgeführt:
– Wenn die Waffe aufgenommen wird;
– Wenn die Waffe abgelegt wird;
– Während Gefechtspausen;
– Vor Stellungsbezügen.
Und natürlich hab ich das auch gemacht! Dann die Waffe vor mich hingelegt. Und gewartet. Scheibe angeschaut, abgeklebt und ganz mechanisch beim Waffen ergreifen wieder PSK.
Doch das war ein Fehler, denn dann kam der Standleiter zu mir hin. "WAS FUMMELN SIE DA IMMER AN IHRER WAFFE RUM?"
Ganz ruhig antwortete ich ihm: "PSK, Persönliche Sicherheitskontrolle, diese wird immer gemacht beim aufnehmen und ablegen der Waffe."
Er: "VERDAMMT NOCHMAL, ES IST MIR SCHEISS EGAL, WIR SIND HIER IM SCHIESSSTAND UND NICHT IM MILITÄR IN EINER SCHEISS GEFECHTSÜBUNG".
Ich: "Es geht hier gar nicht um ein gefechtsverhalten, sondern einzig und allein um die persönliche Sicherheit der Waffe und soweit ich weiss, steht nichts davon, dass diese nicht gemacht wird im Schiessstand"
Er: "ES IST MIR SCHEISSEGAL, WIE SIE DASS IM MILITÄR GELERNT HABEN, SONST KÖNNEN SIE DIE WAFFE AUCH GERADE ENTLADEN UND GEHEN, WIR SIND HIER NICHT IRGENDWO IM MILITÄR."
Ich: "Ok, ganz ruhig"
Bhu, dieses bornierte Ar...., naja anyway, ich mach dieses Obligatorische ja nicht fürs Militär sondern für dich mein lieber Freund.
Ich schoss fleissig weiter (ohne PSK) und traff auch ganz ok. Doch plötzlich kam mein Freund wieder und stand hinter mich: "ACH JA, UND ABGESPITZT WIRD AUCH ERST WENN ICH ES SAGE, IST DAS KLAR."
Ich: "Ahh, tschuldigung ich dachte wir sind hier nicht im Militär und da kann ich selbständig Abspitzen, wenn ich fertig bin. Wenns ja sonst auch eher leger zu und her geht."
Mein Freund: "ICH SAGE ES IHNEN NOCH EINMAL UND DANN IST SCHLUSS UND SIE KÖNNEN ENTLADEN"
Ich: "Nein nein schon ok, nur noch 5 Schuss und dann sind sie mich los."
Was ihn wohl gleich noch am meisten nervte war, dass ich ziemlich gut traf. Ich war dann auch wieder ziemlich schnell draussen aus den Schiessstand. Für mich hat diese Übung jetzt ganz seinen militärischen Wert verloren. Diese 20 Schuss bringen keinem Soldaten, UO oder Offizier was. Denn, was nachher mit der Waffe passiert (ob sie geputzt wird etc.) intressiert kein Schwein.
Wenn wenigstens, eine obligatorische Laufkontrolle nach dem putzen vorgeschrieben wäre oder sonst was dergleichen, damit die Wartung der Waffe sichergestellt wäre. Aber nichts...
Mir gehen wirklich die Gründe aus warum die Armee, dies immer noch aufrecht erhält. Vielleicht hat ja jemand für mich eine anständige Begründung.
Ich bin ja sonst wirklich ein Fan unseres Miliz Systems und auch die Armee selbst hat meine volle unterstützung aber das?...
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