U "Swimmingpool"
Nach der Strapazen und Anstrengungen von Aioje hatten wir uns eine kleine Verschnaufpause verdient. und so fand am nächsten Tag die Übung Swimmingpool statt. Wir verschoben mit Duros ins Freibad in Prontrut und verbrachten dort einen angenehmen Tag beim bädelen. Leider spielte das Wetter nicht gerade mit. Anstatt zu sünnele, genossen wir den leichten Niesselregen, der auf unsere geschundenen Rücken prasselte.
Höhepunkt war dann noch das 400 Meter Rennen. Natürlich kann es nicht sein, dass das Militär einfach so in die Badi geht um zu entspannen, nein auch hier gehörte ein kleiner Wettbewerb dazu. Die Invalidentruppe Thun musste sich nacheinander ins Pool begeben und dort einen knallharten Kampf gegen Wogen und Wellen führen. 400 Meter Freistil, Phelps währen vor Staunen die Augen rausgefallen, wie wir uns durch den Pool kämpften.
Bei manchen sah das ganze mit den vielen Muskelkatern und sonstigen Schmerzen, mehr nach einem Kampf um das Ertrinken als ein Wettrennen aus. :-)
WEMA
Leider konnten wir uns nicht allzu lange erholen, denn es stand schon wieder mal eine WEMA an. Diese bestand grösstenteils daraus die dreckigen Panzer zu waschen. Man vebrachte ca. einen ganzen Morgen auf dem Waschplatz. Der Staub und Dreck hatte sich wie Beton an den Panzer gekleppt und konnte nur mit ziemlich viel Druck und Wasser wieder weggebracht werden.
Heimfahrt - Globi der Stadtbildverschönerer
Dann war die schöne und lehrreiche Phase Thun schon wieder vorüber und für uns gings zurück Richtung Thun. Diesemal aber nicht über den direkten Weg. Nein die Übung Ritorno sollte uns den Heimweg versüssen.
Nach einer etwas längeren Autofahrt, die ich vor allem damit verbrachte meinen versäumten Schlaf nachzuholen. Fassten wir nach einem Bahnablade unseren Schüpa und einen Leo. Mit diesen verschoben wir von nun an in Richtung Thun.
Ich hatte die Ehre oder die Pflicht den Schüpa zu fahren. Alle anderen waren entweder zu Faul, hatten keine Lust oder ihren Ausweis vergessen (für einige galten sogar alle Punkte...)
Ich genoss es, auch wenn ich in Burgdorf noch etwas das Stadtbild verschönerte und einen extrem wüsten eckigen Randstein, die nötigen Rundungen verpasste, damit er auch in das wunderschöne Stadtbild passte.
Als mir auf einer langweiligen Strecke etwas langweilig wurde, und weit und breit kein Gegenverkehr war, fing ich einwenig an die Raupenpolster im Formel 1 Style aufzuwärmen. Ich fuhr also ganz kleine Kurven. Dem Kommandanten auf dem Panzer gefiel es nicht, wahrscheindlich weil ich ihn geweckt habe. Aber liebe Leute lernt eines: Macht sowas nie, wenn der Chef VT (Verkehr und Transport) hinter einem fährt. Der hatte gar keine Freude und tat dies beim nächsten Halt auch kund :D.
Ein absolutes Highlight war jedoch die Brückenüberquerung. Die Genietruppen von Burgdorf hatten uns eine Brücke gebaut. Ein wirklich kuhles Gefühl über diese hinweg zu segeln.
Back home
Ja und dann waren wir wieder in Thun. Unserer schon fast Heimat. Unsere Steine im Magen wurden langsam grösser. Denn jetzt trennte uns nur noch ein Wochenende vor der Durchhalteübung "VERITAS". Werden wir diese Überleben? Werden unsere Füsse nach den 100km noch die selben sein? Wer weiss...
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